Von hier aus starten auch einige schöne Touren in Richtung der Highlights Passo Nota und Tremalzo. (Moser Bike Guide 12, Gardasee 2)
Die erste Tour zum Einrollen führte uns kreuz und quer über die Hochebene von Tremosine (Moser Tour 13 Monte Nevese). Von unserer Unterkunft führte der Weg dabei zunächst von Pregassio über 200 Höhenmeter nach Sermerio bis zur Kreuzung, wo es links an der Käserei vorbei nach Tignale geht.
Wir halten uns rechts in Richtung Vesio und biegen an der Abzweigung Richtung "Hotel Panorama" rechts ab. Nach ca. 500 Metern halten wir uns rechts und gelangen so nach einem relativ heftigen Anstieg zum Bocca di Nevese. Wieder zurück gelangen wir über Mezzama wieder auf die Strasse in Richtung Vesio.
Über Villa und Pieve gelangen wir wieder zurück nach Pregassio.
Als nächstes haben wir uns zwar nicht den Tremalzo aber immerhin den Passo Nota (1198 m u.d.M.) vorgenommen. Die Anfahrt wählten wir wieder über Sermerio nach Vesio. Möglich ist natürlich auch von Pregassio aus über Arias und Pieve nach Vesio zu gelangen.
In der Ortsmitte von Vesio zweigt die Strasse links etwas ansteigend ab, Hinweisschilder "Passo Nota" sind dort nicht zu übersehen. Nach ungefähr 500 Metern an einem Parkplatz führt der Weg dann links zunächst für ca. 5 Kilometer in ein schön zu fahrendes Tal, an dessen Ende der Anstieg zum Passo Nota beginnt.
Der gesamte Anstieg weist eine gleichmäßige Steigung zwischen 9 und 11 Prozent auf, sodass man schön seinen Rhythmus fahren kann.
Danach wagten wir uns an die Moser Tour 25 Tremalzo 2, natürlich schon zu Beginn in dem Bewusstsein, nur soweit zu klettern, wie es die Beine hergeben mögen.
Wieder über Sermerio geht es in der Nähe der Käserei Alpe del Garda (632 m ü.d.M.) auf der Tremalzostrasse ins Val S. Michele. Zunächst geht der Weg verführerisch leicht bergab bis zu einem Stauwehr.
Hier geht es über eine Brücke und rechts gleich steil bergauf. Im Gegensatz zur Auffahrt am Passo Nota ist der Weg hier gleich zu Beginn schotterig, sodass von Anfang an der gaaaaanz kleine Gang herhalten muss.
Nach ca. einer Stunde begannen dann doch die Beine und vor allem der Rücken zu schmerzen. Immerhin hatten wir es auf eine Höhe von ca. 1200 Metern gebracht. Als dann "glücklicherweise" auch noch ein Regenschauer aufzog, war dies ein guter Grund umzudrehen.
Aber auch die Abfahrt erwies sich durch das häufige und abrupte Bremsen als sehr anstrengend. Selbst der Weg aus dem Tal heraus, der nur leicht ansteigt, erwies sich nach der Tortur als hart. Deshalb wurde auch sofort die nächste Kneipe in Sermerio angefahren und die Speicher aufgefüllt.
Von dort auch mussten wir es nur noch die ca. 3 Kilomenter nach Pregassio runterrollen lassen.